Kirchenchor Cäcilia
St. Cornelius und Cyprian
Wir proben immer montags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Saal des katholischen Gemeindezentrums (nicht in den Sommerferien).
Chorleiterin: Ella Seiler
Wer Freude am Singen hat, ist in unserer Chorgemeinschaft herzlich willkommen. Wir pflegen die Gemeinschaft auch privat, z. B. bei Ausflügen und geselligem Miteinander.
Kommen Sie doch einfach mal!
November 2024: | |
Mo. 25.11.2024, 19:30-21:00: | Chorprobe Kirchenchor St.Cäcilia Biberach Biberach, Gemeindezentrum, Saal |
Dezember 2024: | |
Mo. 02.12.2024, 19:30-21:00: | Chorprobe Kirchenchor St.Cäcilia Biberach Biberach, Gemeindezentrum, Saal |
Mo. 09.12.2024, 19:30-21:00: | Chorprobe Kirchenchor St.Cäcilia Biberach Biberach, Gemeindezentrum, Saal |
Mo. 16.12.2024, 19:30-21:00: | Chorprobe Kirchenchor St.Cäcilia Biberach Biberach, Gemeindezentrum, Saal |
Mo. 23.12.2024, 19:30-21:00: | Chorprobe Kirchenchor St.Cäcilia Biberach Biberach, Gemeindezentrum, Saal |
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Im Rahmen der Cäcilienfeier am 19.11.2022 wurden die Kirchenchorjubilare Erich Halter, Anna Bräumer und Franz Scharli (von links) in Biberach geehrt.
Das Interview führte Sarah Harst
Franz Scharli singt seit 1957 in der Stimmlage „Bass“. Alle seine Geschwister haben gerne gesungen und musiziert. Zum Kirchenchor kam er durch seinen Freund Alfred. Zu dieser Zeit waren sehr viele junge Leute im Chor.
In den vergangenen Jahren hat sich Franz Scharli vielfältig im Kirchenchor Cäcilia beispielsweise als Notenwart, Schriftführer, Kassierer, Wirtschaftsführer und als Ausschussmitglied eingebracht.
Herr Scharli, wie schaffen Sie es, dass Ihre Stimme nach 65 Jahren noch hält?
Die Stimme hat natürlich nachgelassen in all den Jahren. Vor 25 Jahren haben mir der Hals-Nasen-Ohren-Arzt und die Logopädin Singverbot erteilt. Seitdem mache ich Atem- und Stimmübungen. Und ich singe eben einfach gerne. Gemeinsam, aber auch alleine beim Arbeiten lasse ich meine Stimme erschallen.
Inwiefern hat Ihnen das Singen über die Jahre gut getan?
Die Gemeinschaft tut einem sehr gut. Und man merkt nach den Sommerferien, wie man das Singen braucht, damit die Stimme erhalten bleibt.
An welches Erlebnis mit dem Chor erinnern Sie sich besonders gern?
1977 haben wir im Rahmen von „Glocken läuten den Sonntag ein“ Rundfunkaufnahmen gemeinsam mit dem ev. Kirchenchor und dem Männerchor Alpenrose aufgenommen.
Seit 1982 hat der Kirchenchor, zunächst in der Böllingertalhalle, die Bewirtung des Fronleichnamsfests übernommen. Toll war, dass einfach alle zusammen geholfen haben!
Das 100-jährige Kirchenchorjubiläum haben wir 1992 mit 35 SängerInnen und einigen Gast-Chören gestemmt. Damals haben wir unter anderem „California Dreaming“, „Somewhere“ und „Memory“ gesungen.
Das 125-jährige Chorjubiläum haben wir vor wenigen Jahren mit dem Kirchenchor Kirchhausen gefeiert.
Auch wenn wir zu einem Hochfest – die Kirche war voll – eine neue Messe gesungen haben, war dies die Krönung unserer Übungen.
Wie spiegelt sich Ihr Glaube in der Musik wieder?
Singen ist ergreifend! ‚Wer singt, betet doppelt‘, sagt Augustinus. Wir waren nicht immer so streng gläubig. Oft haben wir auch Witze gemacht. Ich erinnere mich da an Pfarrer Wanner. Er hat nach dem Gottesdienst mal gesagt: ‚Hoffentlich glaubt ihr auch, was ihr singt!‘
Erich Halter wurde 1962 Teil des Kirchenchores und singt seitdem in der Stimme „Tenor“. Damals hat ihn Lehrer Riha zum Chor gebracht.
Herr Halter, wie schaffen Sie es, dass Ihre Stimme nach 60 Jahren noch hält?
Vielleicht habe ich Glück? Meine Stimme war immer gut. Jetzt im Alter merke ich, dass sie manchmal nicht so toll klingt, aber in der Regel hatte ich immer Glück mit meiner Stimme.
Inwiefern hat Ihnen das Singen über die Jahre gut getan?
Ich bin immer froh gestimmt von der Singstunde nach Hause gegangen. Immer! Wenn ich in die Singstunde gegangen bin, habe ich oftmals gedacht, ach, heute bin ich müde oder so, aber es hat mir dann immer gutgetan. Das Herz wird einfach offen durchs Singen.
An welches Erlebnis mit dem Chor erinnern Sie sich besonders gern?
Da gibt’s kein besonderes Erlebnis. Aber wir sind früher immer gern nach der Singstunde in die Kronenbrauerei gegangen. Das war einfach, als man jung war, spitze. Wunderschöne Ausflüge machen wir heute immer noch, aber es ist natürlich weniger geworden. Es gefällt mir immer noch gut im Chor.
Wie spiegelt sich Ihr Glaube in der Musik wieder?
Wie Franz sagt, wir glauben, was wir singen, aber wir wollen es auch nicht übertreiben. Ich gehe normalerweise jeden Sonntag in die Kirche. In der letzten Zeit gehe ich jedoch nicht mehr, weil ich in unserer Kirche akustisch nichts verstehe.
Anna Bräumer ist seit 1982 beim Cäcilienchor und singt in der Stimmlage „Alt“. Sie kommt aus Bad Wimpfen und ist nach Ihrer Hochzeit nach Biberach gezogen.
Frau Bräumer, wie schaffen Sie es, dass Ihre Stimme nach 40 Jahren noch hält?
Also eigentlich durch regelmäßige Übung im Chor. Heute kann ich nicht mehr so hohe Töne singen.
Inwiefern hat Ihnen das Singen über die Jahre gut getan?
Ich hab schon vor der Heirat im weltlichen Jugendchor gesungen. Als ich nach Biberach gezogen bin, wurde ich von Hedwig Fauth gefragt, ob ich gerne im kath. Kirchenchor mitsingen möchte. Und dann hab ich gleich eingewilligt.
An welches Erlebnis mit dem Chor erinnern Sie sich besonders gern?
Besonders an die Ausflüge, die so gut vorbereitet waren. Und besonders 2016 nach Salzburg zum Adventssingen im Festspielhaus.
Mir gefällt auch die Chorleitung von Ella Seiler. Sie hält unseren Chor so gut zusammen.
Insgesamt ist mir die Gemeinschaft wichtig, und dass zum Beispiel die Geburtstage von jedem nach dem Singen gefeiert werden.
Wie spiegelt sich Ihr Glaube in der Musik wieder?
Meine Eltern sind sowieso immer jeden Sonntag mit uns in die Kirche gegangen. Wir wurden so gefördert. Und dadurch kamen wir als Kinder zum festen Glauben.